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Familienausflug zu den Zschirnsteinen - Wandertipp im Elbsandsteingebirge

Ausgangspunkt:  Parkplatz in Kleingießhübel (GPS: N 50.874860, E14.160600)

Öffentliche Verkehrsmittel:  Bus (Linie 251) bis  Haltestelle Kleingießhübel Wendeplatz

Gehzeit/ Distanz:      4.00 Std. , 10,2 km, 440 Hm ↑↓

Ausrüstung: ausreichend Verpflegung, Trinken, Picknickdecke, Fernglas

Anforderungen: ab 9 Jahren, meist gute Waldwege. An den Aussichten Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen! Stellenweise schmale Wald- und Felsenpfade. Auch für jüngere Kinder ab etwa 6 Jahren geeignet, wenn nur einer der Gipfel erwandert wird und der ausgesetzte Felsenpfad weggelassen wird.

Hoch ragen die dunklen Nordwände des Kleinen Zschirnsteins über Kleingießhübel auf. Von der Treppe des Wanderparkplatzes aus folgen wir der schmalen Teerstraße bergan. Unser Wanderweg zum Kleinen Zschirnstein ist zunächst mit dem gelben Punkt markiert. Nach 1,7 km kommen wir an eine Wanderwegkreuzung und biegen mit der Markierung nach rechts ab. Nach 500 m kommen wir zum Abzweig zum Kleinen Zschirnstein. Der Rundweg zu seinen nördlichen Aussichten ist sehr lohnend. Wir biegen dafür rechts ab und laufen geradeaus bis zu an einem Rastplatz, wo sich der Weg gabelt. Am besten gehen wir hier rechts und bleiben immer auf dem breiten Weg, der an einem Häuschen mit Funkmast endet. Hier gibt es mehrere ungesicherte (!) Felsenaussichten, die den Blick nach Norden auf die Sächsische Schweiz freigeben. Weiter gehts einige Meter vor dem Gebäude nach links. Wir folgen der Markierung westlich. Der schmale Waldpfad schlängelt sich zu einem weiteren schönen Felsenplatz. Danach wendet sich der Rundweg wieder nach links Richtung Süden, die Markierung ist schlecht zu sehen, im Zweifel links halten (hier nicht die Bergpfade absteigen!). Die Markierung bringt uns am uns bereits bekannten Rastplatz vorbei zum Abzweig am Hauptwanderweg zurück.

Dort biegen wir rechts ab. Bereits nach 300 m stehen wir am Aufstieg zum Großen Zschirnstein. Links im Wald sehen wir einen Felsen - die Wildbretkammer diente früher bei königlichen Jagden als kühles Zwischenlager für das erlegte Wild.

Für unseren Gipfelaufstieg nehmen wir die Markierung roter Punkt nach links. Der Weg führt bald spannend über eine Treppenstiege aufwärts. Nach etwa 10-15 min gelangen wir an einen breiten Hohlweg. Ganz entspannt geht es nun nach rechts zum Gipfel. Das große Felsplateau der Südspitze ist einzigartig und ermöglicht uns einen weiten Ausblick. Für unwirtliche Tagen gibt es eine kleine Schutz-Hütte. Linkerhand erblicken wir die rundliche Kuppe des Rosenbergs (Růžovský vrch) sowie die Felsen der Böhmischen Schweiz, wo man das rote Dach des Gasthauses „Falkenhorst“ neben dem Prebischtor erkennen kann.

Dahinter am Horizont ragen die Gipfel des Lausitzer Gebirges auf. Der Zinkenstein oder auch Buchberg (Buková hora) mit dem markanten Fernsehturm und der Bergkegel Milleschauer (Milešovka) gehören zum Böhmischen Mittelgebirge. Daneben befindet sich der Hohe Schneeberg (Děčínský Sněžník). Der mächtige Tafelberg ist der höchste Punkt des gesamten Elbsandsteingebirges. Ganz weit rechts sind sogar Pfaffenstein und die Festung Königstein zu entdecken.

Nach der Rast nehmen wir den gleichen Weg zurück, folgen dem roten Punkt nach links Richtung Kleingießhübel. An der Wildbretkammer biegen wir nach links ab. Ab jetzt mit rotem und gelbem Punkt markiert geht es über B-Flügel, Schifferweg und Hirschgrundweg talwärts. In 20-30 min erreichen wir den Rand des Dorfes. Nun sind es nur noch 500 m auf der Dorfstraße geradeaus bis zum Ausgangspunkt.

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